Legionellenbekäpfung ohne Chemie
Legionellen sind in der Lage, sich in Einzellern, Protozoen, z.B. Amöben und menschlichen Makrophagen (Abwehrzellen) zu vermehren. Es gibt etliche Arten und "Serotypen", die für die menschliche Gesundheit unterschiedlich gefährlich sind. Legionella pneumophila ist für die Mehrheit der menschlichen Erkrankungen verantwortlich. Besonders gefährdet sind immungeschwächte Menschen, wie organtransplantierte Personen, ältere Menschen, chronisch Kranke und Aids-Kranke. Bei einer hinreichend hohen Exposition können sich auch jüngere, immunstarke Personen infizieren.
Zuverlässige Legionellenbekäpfung mit Anolyte und Evirolyte
Bei diesem Verfahren wird eine elektrisch aufgeladene Lösung mit ca. 800 mV Redoxwert erzeugt, die man direkt in das Warmwasser und Kaltwassersystem einspeisen kann. Die Redoxspannung hält sich im Warmwassersystem und bekämpft dort effektiv den Biofilm und alle uns bekannten Mikroorganismen auf „elektrischem“ Wege. Diese Spannung ist für den Menschen völlig ungefährlich. Bakterien und Keime, Pilze und Zysten wie Sporen werden zuverlässig eliminiert. Gegen unsere Technik können Bakterien, Viren , Keime, Sporen und Pilze keine Resistenz entwickeln. So z.B. werden Coliforme Bakterien, insbesondere E.coli, Pseudonomas, Enterococcus, Staphilococcus, Clostridium, Pilze, Viren, Candida, Legionellen, etc. zuverlässig eliminiert.
Die Vorteile der Legionellenbekämpfung mit Anolyte
- Enormes Energieeinsparpotential durch das Herabsetzen der Wassertemperaturen
- Vollständige Ersetzung der thermischen Desinfektion
- Effektive und nachhaltige Keimbekämpfung schon in wenigen Wochen
- Effektivitätssteigerung des Wassersystems durch Abbau von Biofilm
- Keine Geschmacks- und Geruchsveränderungen des Wassers
- Keinerlei Nutzungseinschränkungen
- Überall Anwendbar
Neben dieser Umweltfreundlichkeit ist auch der Umgang mit der Anlage ungefährlich. Das Produkt wird aus normalem Salzwasser vor Ort hergestellt. Das Verfahren ist DVGW Arbeitsblatt 551 und 229 gelistet und die Lösung nach DIN EN 901 und TVO zugelassen.
Welche anderen Möglichkeiten gibt es Legionellen und andere Mikroorganismen im Warmwasser abzutöten?
Thermische Desinfektion
Aus Unkenntnis denken viele Menschen thermische Desinfektion wäre das Hochheizen des Warmwasser Boiler auf 70 °C. Dies ist nicht richtig und tötet auch nur die zu diesem Zeitpunkt frei schwimmenden Legionellen die durch den Warmwasserboiler fließen, außerdem wird nur der Hauptwasserstrang erhitzt Sämtliche Nebenleitungen die zu Duschen oder den Wasserhähnen führen, sind durch das Erhitzen nicht versorgt. Viele Bakterien wie als Beispiel Legionellen sterben jedoch erst ab Temperaturen von über 70 °C. Zur thermischen Desinfektion gehört das erhitzen des gesamten Leitungsnetz bis zu den Warmwasserabnahmestellen damit Leitungen und Armaturen gleichzeitig an allen Stellen von mind. 70 °C gespült werden. Wobei sicherlich diese Temperaturen nicht das gesamte Leitungsnetz erreicht, besonders in Totleitungen die sich in fast jedem System befinden, dort können sich Keime ungehindert vermehren. Außerdem ist für die erforderliche Temperaturerreichung ein enormer Energiebedarf notwendig!!! Die Aufheizung des Wassersystems ist somit eine unwirtschaftliche und gleichzeitig Abgesehen von den enormen Energie Bedarf wird durch die schlechten Isolierungen der Warmwassersysteme in vielen Objekten. In einem Mietshaus, Hotel, Altenheim oder Krankenhaus auch Wellness oder Schwimmbäder dürfte das fast unmöglich sein, das gesamte Wassernetz mit eine Temperatur von über 70 Grad zu erhitzen. Somit scheidet die thermische Desinfektion als sichere Lösung für ihr Haus aus.
Chemische Desinfektion
Eine weitere Möglichkeit bieten chemische Desinfektionsmaßnahmen, in erster Linie chlorhaltige. Da Legionellen aber relativ unempfindlich gegen Chlor sind, ist eine recht massive Chlorung erforderlich. Der in Schwimmhallenwasser übliche Gehalt an freiem Chlor genügt nicht um Legionellen abzutöten. Hierzu bedarf es etwa doppelt so hoher Konzentrationen an freiem Chlor (>1,2 mg/l). Der Gehalt an Desinfektionsmittel muss an endständigen Zapfstellen kontrolliert werden. "Totstränge" werden auch durch eine chemische "Sanierung" nur unzureichend erfasst. Chlorlösungen können nur in Kaltwassersystemen eingeimpft werden. Durch die Tatsache dass nur ein sehr kleiner Teil des Kaltwassers in das Warmwassersystem geleitet wird, ist noch zu beachten dass Legionellen im Biofilm leben, dieser ist wie ein Nährboden und schützt sie vor dem Chlor. Biofilm ist ein Schleim ähnlicher Belag der sich in allen Rohren bildet. In ihm leben viele Bakterien manche davon wie Legionellen und Coliform-Bakterien sind für den Menschen und Tier sehr gefährlich. Normale Chlorlösungen können wenig für den Abbau des Biofilm beitragen. Viele Mikroorganismen sind im Laufe der Jahre gegen chemische Mittel wie Chlörlösungen resistent geworden.
UV und Ozon
Diese Verfahren können nur punktuell wirken und sind daher für die Desinfektion von Wassersystemen ungeeignet.
UV-Licht tötet Keime nur dort, wo das Licht die Keime erreicht. Es ist somit bereits nach wenigen Zentimeter im Leitungsnetz nicht mehr effektiv möglich, der Biofilm bleibt natürlich unberührt. Das Gleiche gilt für Ozon. Es tötet alle Keime nur an der Impfstelle. Da es schnell zerfällt ist nach der Impfstelle und folglich in einem Wassersystem keine Wirkung mehr möglich. Auch diese beiden Methoden mit dem Ziel Keime und Bakterien zuverlässig abzutöten, kommen nicht als sichere Art der Trinkwasserprophylaxe in Frage.